Freiwilligendienste (FSJ und BFD)

Sie haben gern mit älteren Menschen zu tun?
Sie wollen eine Wartezeit überbrücken?
Sie wollen sich beruflich orientieren oder einen Neustart wagen?
Dann sind Sie bei uns genau richtig.
Nutzen Sie die Möglichkeit eines Freiwilligendienstes in unserer Einrichtung.
Helfen Sie mit, ein Miteinander der Generationen zu fördern.
Das St. Josefs Altenheim bietet Ihnen Freiwilligenplätze in den Bereichen Pflege und Betreuung, Sozialer Dienst, Hauswirtschaft und Haustechnik an.

Ein Einsatz beträgt mindestens 6 Monate und höchstens 18 Monate.

Weitere Informationen erhalten Sie unter

www.bundesfreiwilligendienst.de
www.fsj-koeln.de
oder Sie rufen uns einfach an:
Tel. 02131 / 38050.

Wir heißen Sie in unserer Einrichtung herzlich willkommen.

Mein Jahr als Bundesfreiwilliger

Nach meinem Fachabitur im Kaufmännischen Bereich, wusste ich eins ganz sicher. Für mich kommt kein Kaufmännischer Beruf in Frage. Aber was nun ? Nach einigen Recherchen im Internet stieß ich auf den sogenannten „Bundesfreiwilligendienst“, wobei es sich dabei handelt war leicht zu verstehen und klang auch nicht schlecht. Ein Jahr als Freiwilliger in einer Sozialen Einrichtung. Nach weiterer kurzer Suche stieß ich auf die Seite des „Erzbistum Köln“ die diese Stellen vermittelt, die Bewerbung war Simpel und meine Stelle im St. Josefs Altenheim in Neuss-Grimlinghausen war mir schnell sicher. Ich entschied mich dabei für die freie Stelle im Technischen Dienst. Mein erster Arbeitstag rückte näher und die Aufregung stieg, aber was dann? Zu meiner Erleichterung stellte ich schnell fest, dass die ganze Aufregung ohne jede Begründung war und ich freundlich und mit offenen Armen empfangen wurde. Es zeigte sich schon nach kurzer Zeit, dass ich ein umfassendes Feld an Tätigkeiten haben werde und ich in dem folgenden Jahr nicht an Unterforderung leiden werde. Nach einiger Zeit merkte ich das ein Altersheim nicht nur ein Ort ist wo alte Leute sind, sondern viel mehr. Sobald man die ersten Bewohner kennen gelernt hat und merkt wie dankbar sie für jede Hilfe sind, ist es toll Ihnen zu helfen. Natürlich arbeitete ich im Technischen Dienst wodurch ich auch viel außerhalb der Betreuung von Bewohnern mitbekommen habe. Meine Tätigkeiten waren sehr weit umfassend, an einem Tag arbeitete ich im Garten und am nächsten Tag half ich dabei ein Zimmer zu streichen. Ich denke dies machte die ganze Arbeit auch sehr spannend und nicht eintönig. Im Nachhinein betrachtet kann ich jedem der ein Orientierungsjahr oder mal eine kleine Auszeit vom Schulalltag braucht dieses Jahr nur ans Herz legen. Denn nach dem Jahr ist man nicht nur bestens auf das Berufsleben vorbereitet sondern hat auch eine ganz andere Sichtweise auf Sozialaspekte des Lebens. Alles in allem hatte ich sehr viel Spaß in meinem Jahr und habe viele tolle neue Erfahrungen gesammelt, die ich heute nicht mehr vermissen möchte. Also trau dich und versuch es mal mit einem Jahr als Bundesfreiwilliger.

Thorsten Sobiech

Meine Erfahrungen im Bundesfreiwilligendienst

Nach dem Schulabschluss stellte sich für alle Schüler die Frage: Was nun?
Durch einen Mitschüler erfuhr ich von der Möglichkeit des Bundesfreiwilligendienstes. Darin sah ich eine Chance, die Zeit bis zu einer Ausbildung zu überbrücken, da mir noch nicht klar war, in welchem Bereich ich beruflich tätig werden wollte. Meine erste Bewerbung richtete ich an das St. Josefs Altenheim und erhielt direkt eine Zusage für den Bereich „Sozialer Dienst“. Zunächst hatte ich Bedenken, ob ich, die ich vorher kaum Kontakt zu älteren Menschen gehabt hatte, dort zurechtkommen würde. Aber bald stellte sich heraus, dass mir die Tätigkeit im sozialen Bereich sehr liegt. Ich bekam schnell Kontakt zu den Senioren, konnte mich gut in sie hineinversetzen und es machte mir Spaß, ihnen bei ihrer Tagesgestaltung zu helfen.
Die Arbeit im St. Josefs Altenheim ist sehr vielfältig, von Büroarbeit über Betreuung und Arztbegleitung bis hin zur praktischen Arbeit mit den Senioren. Mein Aufgabenbereich wurde nach und nach erweitert. Ich durfte selbstständig Freizeitangebote durchführen, z.B. spielte ich mit den Senioren auf der Wii.
Mittlerweile bin ich schon ein Jahr dabei und habe gerade mein BFD um weitere sechs Monate verlängert.
Für mich ist das Altenheim zu meiner zweiten Familie geworden, in der ich gern aktiv bin.
Ich kann allen jungen Menschen nur Positives berichten und ihnen empfehlen, sich für das FSJ/BFD im St. Josefs Altenheim zu entscheiden. Das Einzige, was ihr mitbringen müsst, sind Neugierde, Enthusiasmus und Freude am Umgang mit Menschen. Nicht nur ihr gebt den Senioren etwas, sie geben euch ebenso viel zurück.

Emilia, 18 Jahre

“Dieses Jahr hat mich geprägt”

Mein Name ist Ann-Kathrin, ich bin 20 Jahre alt und habe gerade meinen einjährigen Bundesfreiwilligendienst im St. Josefs Altenheim in Neuss Grimlinghausen beendet.

Nachdem ich im Juni 2015 die Schule mit dem Abitur beendet habe war für mich noch immer nicht klar, was genau ich danach machen will. Um herauszufinden, ob mir die Arbeit im sozialen Bereich liegt, entschied ich mich also dazu einen BFD in einem Altenheim zu beginnen. Dabei habe ich unter der Anleitung von Frau Clingen im Sozialen Dienst gearbeitet.

In meiner Einsatzstelle erledigte ich viele unterschiedliche Aufgaben, die hauptsächlich darauf ausgerichtet waren, den Bewohnern den Alltag zu gestalten und Aufgaben aus dem Betreuungsbereich zu übernehmen. So habe ich zum Beispiel die Dekorationen für die diversen Feste und Feiern sowie die jahreszeitlichen Dekorationen für die Wohnbereiche gestaltet. Außerdem habe ich im Laufe des Jahres eigenständige Betreuungsangebote wie eine Bastelgruppe und eine Spielgruppe mit der Wii durchführen dürfen.

Innerhalb dieser Aufgaben gab es mehrere Momente, in denen mir bewusst wurde, wie wichtig meine Arbeit für die Bewohner war, denn sie haben mir viel Gutes zurückgegeben – in Form von Dankbarkeit. Manchmal war es aber auch nur das herzhafte Lachen einer Bewohnerin oder das leichte Flirten von einem Bewohner, das mich bestärkte, dass ich die Zeit, die ich anfangs nur überbrücken wollte, gut und sinnvoll genutzt habe. Es tut immer gut Rückmeldungen zu seinen Leistungen zu erhalten. An Kritiken kann man nur lernen es besser zu machen und an Lob merkt man die Wertschätzung die einem entgegengebracht wird.

Zusätzlich zu meiner Arbeit in der Einsatzstelle war es Pflicht, an insgesamt fünf Seminarwochen teilzunehmen, die über die gesamte Zeit des Dienstes verteilt waren. Zuerst war Ich skeptisch, da ich niemanden aus der Gruppe kannte, doch das Kennenlernseminar hat uns allen schnell die Scheu voreinander genommen. Wir haben uns innerhalb von den fünf Wochen die wir miteinander verbracht haben zu einer kleinen Familie entwickelt.

Aus Kurs Grau wurde nach und nach Circus Grey, eine eingeschworene Truppe.

Zusammen mit den anderen Freiwilligen und insgesamt drei Teamern hatte jeder von uns die Möglichkeit, positive und auch negative Erfahrungen, die wir während der Arbeit gesammelt haben, zu teilen und Probleme anzusprechen. Mir hat diese Möglichkeit sehr geholfen, mit schwierigen Situationen in meiner Einsatzstelle leichter umzugehen.

In jeder Seminarwoche wurde ein anderes Thema besprochen. So ging es in einer Woche um das Thema „Berufsorientierung“ und in einer anderen Woche um “Psychische Erkrankungen”. Wir hatten bei der Planung des jeweils nächsten Seminars jederzeit Mitspracherecht und konnten Vorschläge einbringen, die dann auch berücksichtigt wurden, so dass auch der Spaß nicht zu kurz kam. Deshalb hatte unser letztes Seminar das Thema “Abschied”. Es ging sowohl um den Abschied von einander als auch den Abschied von den Einsatzstellen. Dabei sind ein paar Tränen geflossen.

Jetzt im Nachhinein kann ich sagen, dass ich es keinesfalls bereue, den BFD durchgeführt zu haben. Ich konnte viele unterschiedliche Erfahrungen sammeln und vieles lernen. Während meiner Arbeit bin ich selbstsicherer und selbstständiger geworden und habe gelernt, mich und meine Arbeit alleine zu organisieren. Zudem wurde meine Teamfähigkeit gefördert, da ich stets mit anderen Kollegen zusammen arbeitete und darauf angewiesen war, manche Aufgaben im Team zu lösen.

Ich würde also jedem, der darüber nachdenkt, seine Zeit sinnvoll zu nutzen und einen Freiwilligendienst zu absolvieren, dazu raten, denn die Erfahrungen, die man dabei sammeln wird, sowie die Erinnerungen an schöne und bewegende Momente kann einem danach niemand mehr nehmen.

Nun möchte ich mich noch bei unseren Teamerinnen Katrin, Xuan und Caro für ihre Arbeit bedanken und für ihre Unterstützung, auf die wir uns – auch abseits der Seminarwochen – immer verlassen konnten. Außerdem bei den Mitarbeitern des St. Josefs Altenheims in Neuss Grimlinghausen für ihre tatkräftige Unterstützung; die mir geholfen haben so manche Herausforderung zu überwinden.

Ann-Kathrin

Meine Erfahrungen als FSJler im St. Josefs Altenheim

Wie wahrscheinlich viele Jugendliche, wusste ich auch nicht genau, was ich nach der Schule machen soll. Ich erfuhr die Möglichkeit, dass ein FSJ immer eine gute Erfahrung zum Einstieg in die Arbeitswelt bietet. Durch meine vorige Bekanntschaft mit Frau Ribbeck aus der Personalabteilung und dem Rechnungswesen stieß ich auf das St. Josefs Altenheim. Sie bat mir an ein FSJ in der Haustechnik zu absolvieren, da dort immer Hilfe zu gebrauchen ist. Daraufhin bewarb ich mich dort und wurde angenommen.
Vor dem ersten Arbeitstag war ich sehr aufgeregt und wusste nicht ganz was auf mich zukommen wird. Doch die ganze Aufregung war umsonst. Schon bereits nach wenigen Stunden habe ich mich sehr wohl aufgehoben gefühlt. Mit freudigen Augen wurde ich empfangen und begrüßt, obwohl es in den einzelnen Arbeitsbereichen auch durchaus mal sehr stressig zugehen kann.
Auch die Bewohner haben mich sehr wohlkommend aufgenommen und zu einigen hat man jetzt so kurz vor Schluss des Jahres eine durchaus besondere Beziehung aufgebaut.
Die Arbeit in der Haustechnik im Altenheim hat mir sehr Spaß gemacht, vor allem weil sie sehr abwechslungsreich war. Von Gartenarbeit, über Vorbereitungen für Feste, hin zu Reparaturen sämtlicher Art. Dadurch habe ich mehr Freude und Spaß am Handwerk gewonnen, wozu ich bislang eigentlich gar keine Bindung hatte. Mit meinen Kollegen habe ich mich immer sehr gut verstanden, insbesondere meinem Chef dem Herrn Schleicher, der mir über die Zeit eher zu einem Freund geworden ist, dennoch aber die Arbeit gut angeleitet hat und das Sagen hatte.
Ich kann jedem das FSJ im St. Josefs Altenheim nur ans Herz legen, da es sehr viel Spaß macht, abwechslungsreich ist und die Arbeitskollegen sehr freundlich miteinander umgehen.

Hr. Lemm